tiefgefrorendrucken

 

Tieffrieren/Auftauen:  Für einige Analyte müssen die Serum- oder Plasmaproben sofort tiefgefroren werden (siehe Tabelle 14). Wichtig für den Erhalt der Struktur der Proteine ist das Schockgefrieren in flüssigem Stickstoff, in Aceton-Trockeneismischungen oder in bei -20°C bis -80°C vorgekühlten Röhrchen (Kälteblock). Blutproben am besten portioniert einfrieren, falls Material zurückbehalten werden soll.
Langsames Auftauen über Nacht bei Kühlschranktemperatur. Da sich beim Auftauen in den Proberöhrchen Konzentrationsgradienten ausbilden können, muss vor der Materialverteilung oder der Analyse gut durchmischt werden. Auf Bodensätze, z. B. verursacht durch Kryoglobuline, Paraproteine oder Kryofibrinogen achten und diese durch Erwärmen bei 37°C wieder in Lösung bringen.

 

Lagerung und Transport der Probe bei -18°C bis -20°C. Falls kein Botendienst zur Verfügung steht kann die Probe kurzfristig tiefgefroren in Kühlbehältern oder in einer mit Trockeneis gefüllten Styropor-Transportkisten verschickt werden.

 


 

Siehe auch

Präanalytik